07.03.2017

Ministerpräsident Stanislaw Tillich empfängt Präsident von Tatarstan

Während seines Aufenthaltes in Sachsen besuchte der Präsident der Republik Tartastan, Rustam Minnikhanov, verschiedene Leipziger Firmen und die Fachmessen Z und Intec.

Nachdem Präsident Minnikhanov am Dienstagvormittag zunächst in Leipzig einige Firmen, das BMW-Werk und das Gründerzentrum SpinLab besucht hatte, begrüßte ihn der sächsische Ministerpräsident zur feierlichen Eröffnungsveranstaltung der Fachmessen Intec und Z. Minister­präsi­dent Stanisalw Tillich nahm den Besuch zum Anlass, für die Stärken der sächsischen Wirtschaft zu werben.

Sachsen und die Republik Tatarstan wollen ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren. Das kündigten Ministerpräsident Stanislaw Tillich und der Präsident der Republik Tatarstan, Rustam Minnikhanov, am Mittwoch in Leipzig an.

Nach einem gemeinsamen Gespräch sagte Tillich: »Die Republik Tatarstan will im Freistaat ein Wirtschaftsbüro eröffnen, um die bestehenden guten Kontakte insbesondere in Wirtschaft und Wissenschaft noch weiter auszubauen. Außerdem soll eine Partnerschaftsvereinbarung zwischen Sachsen und Tatarstan besiegelt werden.« Eine ähnliche Vereinbarungen gibt es bereits mit der Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen und Niederschlesien.

Sachsen und Tatarstan verbindet eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit. Bereits seit den 1990er Jahren arbeiten beide Länder vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft sowie Forst- und Landwirtschaft zusammen.

»Der Freistaat Sachsen ist ein erfolgreicher Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort im Herzen Europas. Dazu tragen engagierte Unternehmer, gut ausgebildete Fachkräfte und innovative Forscher bei«, betonte Tillich am Rande des Messebesuches. Das stellten auch die Aussteller der Intec und Z unter Beweis, die Tatarstans Präsident und der Ministerpräsident am Mittwoch gemeinsam besuchten, wie beispielweise das Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen, der Gemeinschaftsstand der IHK Leipzig oder auch die Werkzeugmaschinenfabrik Glauchau.

Weiter ausgebaut werden sollen auch die gegenseitigen kulturellen Begegnungen und Beziehungen. So habe Tatarstan vor, in Sachsen Kulturtage zu veranstalten. Tillich sagte, es würde ihn freuen und er werbe dafür, dass Tatarstan sich auch auf der Leipziger Buchmesse mit einem größeren Programm präsentiere.

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