Tillich und Woidke führen Lausitzdialog mit Akteuren der Region
Ministerpräsident Stanislaw Tillich traf sich am 3. August mit dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke und Vertretern der betroffenen Landkreise und Kommunen, von Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Vereinen der Lausitz zum gemeinsamen Dialog über die Strukturentwicklung der Region in Weißwasser.
Brandenburg und Sachsen wollen am eingeschlagenen Kurs für die Entwicklung des Braunkohlereviers Lausitz festhalten und so gemeinsam die Zukunft der Region gestalten.
»Ich freue mich, dass wir heute mit vielen Verantwortlichen aus beiden Ländern unsere Strategie diskutieren konnten – denn es sind vor allem die Akteure in der Region, auf die es ankommt“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich. »Wir brauchen eine zukunftsfähige Infrastruktur, sichere Arbeitsplätze, innovative Forschung und Unternehmen, aber genauso auch lebendige Kultur und Tourismus in der Region. Sachsen und Brandenburg werden sich weiter gemeinsam gegenüber dem Bund dafür einsetzen, dass dieser seiner Verantwortung dabei gerecht wird.«
Der Lausitzdialog knüpft an die gemeinsame Kabinettssitzung von Brandenburg und Sachsen Mitte Juli an. Beide Bundesländer beschlossen damals das Grundsatzpapier »Gemeinsam für die Zukunft der Industrieregion Lausitz«. Sachsen und Brandenburg setzen ihre Prioritäten in den Bereichen Infrastrukturentwicklung, Innovation, Forschung und Wissenschaft, Wirtschaftsförderung und -entwicklung, Fachkräfteentwicklung, Marketing, Kultur, Kunst und Tourismus.
