Europafest am Dreiländerpunkt

Europafest anlässlich des 20. Jahrestages des EU-Beitritts von Tschechien und Polen am Dreiländerpunkt

Ministerpräsident Michael Kretschmer nahm gemeinsam mit dem Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, Europaministerin Katja Meier und dem Staatssekretär der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Mathias Weilandt, am Europafest anlässlich des 20. Jahrestages des EU-Beitritts von Tschechien und Polen am Dreiländerpunkt bei Zittau teil.

Nach der Eröffnung durch die Bürgermeister des Städteverbunds »Kleines Dreieck - Bogatynia - Hrádek nad Nisou - Zittau«, Wojciech Dobrołowicz, Josef Horinka sowie Thomas Zenker sprachen der Ministerpräsident und Europaministerin Katja Meier Grußworte.

»Vor nunmehr 20 Jahren, mit dem EU-Beitritt der Republik Polen und der Tschechischen Republik, sind die Beziehungen zwischen uns Nachbarn noch enger geworden. Zusammenarbeit, Austausch, gemeinsame Forschung für die Zukunft – all das wird von vielen Akteuren in unserer Dreiländerregion getragen und vorangetrieben.

Das Fundament hierfür sind Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft. Europa ist der ideale Rahmen für Kooperationen und Zusammenarbeit von Regionen. Davon profitieren die Menschen in den Grenzregionen selbst und weit darüber hinaus. Diese stärkt die Regionen und ganz Europa.«, sagte Kretschmer.

In Anschluss an die Eröffnung kamen der Ministerpräsident und die Europaministerin bei einem Politischen Picknick mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu Europa.

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger schnitten Kretschmer und Meier zudem die »Europäische Geburtstagstorte« an.

Sachsen und seine Nachbarn sind eng miteinander verbunden

Seit Jahren bestehen Regionalpartnerschaften wie mit Niederschlesien und dem Lebuser Land und eine enge Kooperation mit Tschechien, besonderes mit den grenznahen Regionen Karlovy Vary, Liberec und Ústí.

Dabei sind die sächsischen Verbindungsbüros in Breslau und Prag wichtige Säulen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Auch in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sind Sachsen und seine Nachbarn eng miteinander verbunden, unter anderem durch Im- und Exporthandel, die trinationale Wissenschaftskonferenz Building Bridges oder grenzübergehende UNESCO-Welterbe-Standorte.