29.07.2019

Vorstellung der neuen Außenstelle des Deutschen Krebsforschungszentrums

Männer stehen vor einer Tafel.
Der Freistaat Sachsen unterzeichnete eine Vereinbarung zur Gründung einer Außenstelle des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Dresden. 
© Sächsische Staatskanzlei

Vorstellung der neuen Außenstelle des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Dresden

Der Freistaat Sachsen und das DKFZ unterzeichneten eine gemeinsame Vereinbarung vertreten duch den Ministerpräsidenten Kretschmer sowie den Vorstandsvorsitzenden und kaufmännischen Vorstand des DKFZ, Josef Puchta.

Kretschmer sagte im Anschluss in seiner Rede: »Dresden hat sich dank hervorragender und engagierter Wissenschaftler zu einem herausragendem Standort für Krebsforschung und -medizin entwickelt. Der Freistaat Sachsen fördert den Aufbau der Außenstelle und wird weiter in erstklassige Ausbildung, Wissenschaft und Forschung investieren und gute Rahmenbedingungen für wettbewerbsfähige Forschung ermöglichen.«

Ein Mann trägt eine VR-Brille und hält zwei Controller in der Hand.
Ministerpräsident Kretschmer trägt eine VR-Brille und betrachtet eine vom Krebs befallene Leber.  © dpa-Zentralbild

Die DKFZ in Dresden wird in zwei inhaltlichen Schwerpunkten forschen:

  • Zum einen in der »Smart Medical Sensors and Implants for Oncology«. Hierbei handelt es sich um eine Innovative Datenaquise und -analyse direkt am pathologischen Prozess, etwa durch »Smart Wearables« wie Biosensoren und aktive Implantate, die vor, während und nach der Therapie relevante Daten vom Patienten erheben können.
  • Zum anderen in der »Medical Data Science in Oncology«. Hier sollen Algorithmen und IT-Plattformen entwickelt werden, die erwünschte und unerwünschte Wirkungen onkologischer Behandlungen vorhersagen.

Der Freistaat Sachsen unterstützt den Aufbau der DKFZ-Außenstelle in den Jahren 2019 bis 2023 mit insgesamt 4,35 Mio. Euro.

Das Krebsforschungszentrum ist mit mehr als 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Deutschlands größte biomedizinische Forschungseinrichtung. Seit über 50 Jahren wird hier erforscht, wie Krebs entsteht, welche Risikofaktoren es gibt und mit welchen Strategien man eine Erkrankung verhindern kann. Der Dresdner Standort soll auf dem Onkologischen Campus der Hochschulmedizin entstehen.

zurück zum Seitenanfang