10.11.2018

100. Jahrestag der Ausrufung des Freistaates Sachsen

Ein Mann steht an einem Rednerpult.
Kretschmer warnte in seiner Ansprache vor Populismus von links und rechts. Angst sei kein guter Ratgeber. »Ich möchte, dass wir den Herausforderungen mit Mut und Zuversicht begegnen und unseren Prinzipien treu bleiben. Dabei ist es wichtig, Probleme offen zu benennen, den Menschen zuzuhören und gemeinsam nach Lösungen zu suchen«, sagte Kretschmer.  
© Matthias Rietschel

Kretschmer auf Festveranstaltung im Dresdner Ständehaus

Ministerpräsident Michael Kretschmer nahm an der Festveranstaltung »Auf dem Weg in die Demokratie, 100 Jahre Ausrufung des Freistaates Sachsen« teil.

Nach der Begrüßungsansprache des Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler hielt der Ministerpräsident eine Rede. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Mike Schmeitzner, vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung der Technischen Universität Dresden. Anschließend führte der Ministerpräsident ein Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Mike Schmeitzner, moderiert von der stellvertretenden Geschäftsführerin der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dr. Julia Spohr.

In seiner Rede betonte der Ministerpräsident: »Dieses Ereignis war ein gravierender Einschnitt in der Geschichte Sachsens, denn das Wachsen der ersten zarten Pflanzen der Demokratie bedeutete gleichzeitig auch das Ende der Monarchie«. Er erinnerte daran, dass die junge Demokratie anfällig »für die Polarisierung der Gesellschaft« gewesen sei, die Mitte schwächte und »am Ende in einen noch viel schrecklicheren Weltkrieg mündete«.

Onlineausstellung zur Novemberrevolution 1918

Eine Online-Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Dresden zeigt Ihnen eine kommentierte Bildergalerie mit historischen Dokumenten zur Entstehung des Freistaats Sachsen vor 100 Jahren.

Sie stammen aus den Akten von Regierung und Landtag und geben ein direktes Bild der politischen Entwicklung zwischen der Revolution im November 1918 und dem Erlass eines »Vorläufigen Grundgesetzes« im Februar 1919.

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