25.04.2019

Enthüllung von Kunstwerken an den Türmen der Görlitzer Peterskirche

Ein Mann und eine Frau betrachten aus der Ferne einen Kirchturm, an dem Graffiti hängen.
Ministerpräsident Kretschmer und die aus Bautzen stammende Graffiti-Künstlerin MadC alias Claudia Walde betrachten die Peterskriche mit den angebrachten Graffitis aus der Ferne. 
© Pawel Sosnowski

Ministerpräsident Michael Kretschmer enthüllte gemeinsam mit der renommierten Streetart-Künstlerin MadC fünf große Kunstwerke an den Türmen der Görlitzer Peterskirche.

Gemeinsam mit acht Schülerinnen und Schülern aus der 10. Klasse der Scultetus-Oberschule in Görlitz hat die Künstlerin riesige Plakate gestaltet. Sie werden den ganzen Sommer lang ein Görlitzer Wahrzeichen schmücken. Ab dem 25. April 2019 werden die fünf Kunstwerke an den baubedingt eingerüsteten Türmen der Peterskirche präsentiert. Erstmals wird in Deutschland Street Art in dieser Form an einem so prominenten Ort wie einem Kirchturm gezeigt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont anlässlich der Enthüllung der Kunstwerke: »Die Türme der Peterskirche sind auf beiden Seiten der Neiße in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec gut zu sehen. Sie sind daher der beste Ort für diese einmalige Kunstaktion, die uns einlädt weiterhin miteinander europäische Brücken zu bauen und Europa so zu gestalten, dass es gut für die Menschen ist.«

Neben dem Leitmotiv »Europa« hat die Künstlerin außerdem Kunstwerke für die Bereiche »High Tech« und »Kultur« gestaltet.

»So geht sächsisch.« hat das Projekt mit einem Filmteam begleitet, um mit einer Dokumentation die Botschaft auch außerhalb der Neißestadt zu verbreiten. Über den Sommer hinweg wird das Projekt durch verschiedene Maßnahmen begleitet.

Über MadC

Ein Graffiti an einem Kirschturm.
Das Graffiti »Spitzen« der Künstlerin MadC am Kirchturm der Peterskirche in Görlitz.  © Pawel Sosnowski

Die in Bautzen geborene Claudia Walde hat schon auf der ganzen Welt gemalt, gesprüht und ausgestellt. Ihr Stil wurzelt in der Graffiti-Kunst, welche in farbig lebendigen und dynamischen Kaligraphien sowie transparenten Farbflächen an der Wand explodieren.

Die vorher geplant komponierten Farbzusammenspiele treffen auf spontan schnell gemalte Linien, die der ganzen Szenerie eine Tiefe verleihen. So war ihre Kunst schon in Magazinen wie National Geographic, GQ, The Guardian, der Spiegel, GraffitiArt Magazine und vielen mehr zu sehen.

Bereits im Januar tauchte die Künstlerin MadC das alte Terminal am Dresdner Flughafen komplett in Farbe.

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