03.12.2018

Inbetriebnahme der Ausbaustrecke Knappenrode – Horka

Männer stehen an einem Tisch, auf dem ein großes Plakat liegt.
V.l.n.r.: Ministerpräsident Michael Kretschmer, Ronald Pofalla, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bahn AG, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Andrzej Bittel, Unterstaatssekretär im Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen. 
© Sächsische Staatskanzlei

Ministerpräsident Kretschmer nimmt an Festakt teil

Am 3. Dezember wurde die »Inbetriebnahme der Ausbaustrecke Knappenrode – Horka – Grenze-Deutschland / Polen in Niesky« gefeiert.

Ministerpräsident Kretschmer nahm an dem Festakt teil und sagte nach der feierlichen Einfahrt des Sonderzuges aus Lohsa, über Węgliniec, im Bahnhof Niesky: »Die Realisierung dieses Streckenabschnitts ist für den Freistaat Sachsen und für die Lausitz ein wichtiger Meilenstein, dem weitere folgen müssen«. 

Ebenfalls anwesend waren u. a. auch Ronald Pofalla, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bahn AG, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Andrzej Bittel, Unterstaatssekretär im Ministerium für Infrastruktur der Republik Polen.

Wichtiger Meilenstein für Sachsen und die Lausitz

Im Rahmen der EU-Osterweiterung vereinbarten Deutschland und Polen den Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen. Dazu gehört auch das Projekt zum Ausbau der Strecke Knappenrode (Hoyerswerda) – Horka bis zur deutsch-polnischen Grenze. Die Strecke erhält nach 70 Jahren wieder ein zweites Gleis und wird elektrifiziert. Auch der Personenverkehr wird durch den Umbau attraktiver gestaltet.

Die 33 Bahnübergänge zwischen Knappenrode und Horka wurden teilweise durch Brücken ersetzt. Durch diese werden die Schließzeiten je Zug deutlich verkürzt. Außerdem wurden die Voraussetzungen für eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 120 km/h geschaffen, streckenweise sogar bis zu 160 km/h. 

Von dem Ausbau profitieren aus touristischer Sicht neben der Bundeshauptstadt Berlin, vorallem auch die Ballungszentren Leipzig und Dresden. Zudem erhält die Lausitz mit der Ausbaustrecke eine wichtige Verbindung für den kommenden Strukturwandel in der Region.

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