28.10.2025

Kretschmer empfängt Bundeskanzler Merz in Sachsen

Zwei Männer reichen sich die Hand.
Ministerpräsident Kretschmer empfängt Bundeskanzler Merz vor der Sächsischen Staatskanzlei. 
© Nikolai Schmidt

Ministerpräsident Michael Kretschmer empfing Bundeskanzler Friedrich Merz zu seinem Antrittsbesuch im Freistaat Sachsen.

Zu Beginn nahm der Bundeskanzler an der Kabinettssitzung der Sächsischen Staatsregierung teil und trug sich in das Gästebuch des Freistaates Sachsen ein. Anschließend besuchte er das Bildungszentrum der Handwerkskammer Dresden, wo er mit Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden sprach.

Zum Abschluss folgte ein Besuch beim Halbleiterhersteller GlobalFoundries, der erstmals seine Ausbaupläne für das Dresdner Werk der Öffentlichkeit vorstellte. Die Geschäftsleitung gab bekannt, dass die Produktionsfläche um 5.000 Quadratmeter erweitert und die Jahresproduktion bis Ende 2028 von damals 950.000 auf 1,1 Millionen Wafer steigen soll. Dafür investiert das Unternehmen mit Unterstützung des Bundes und des Freistaates Sachsen rund 1,1 Milliarden Euro im Rahmen des European Chips Act.

Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist zentral

Bundeskanzler Friedrich Merz hatte seine Unterstützung für die Sanierung und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zugesichert. Sachsen müsse für die dortige Mikroelektronikindustrie die dafür notwendige Infrastruktur haben. 

Zudem erklärte er, dass auch neue Verkehrswege geschaffen werden müssten. Die Zugverbindungen von Dresden über Görlitz nach Breslau, von Berlin nach Warschau und von Dresden nach Prag seien Zugverbindungen, die im Koalitionsvertrag verankert seien, aber noch nicht ausreichend finanziert worden seien. Über diese Verbindungen soll in Berlin noch einmal gesprochen werden.

Ministerpräsident Kretschmer betonte, dass das Wichtigste, was derzeit in Deutschland getan werden müsse, die Stärkung der ökonomischen Kraft sei. Man müsse dafür sorgen, dass es wieder vorwärts gehe.

Pressestatements von Ministerpräsident Michael Kretschmer und Bundeskanzler Friedrich Merz nach der gemeinsamen Kabinettssitzung

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