09.10.2021

Jahrestag des 9. Oktober 1989 in Leipzig

Männer und Frauen stehen vor einem Tisch, auf dem Teelichter stehen.
Burkhard Jung (l-r), Oberbürgermeister von Leipzig, Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, und Vitali Klitschko, Oberbürgermeister von Kiew, stellen Kerzen in eine überdimensionale ’89 auf dem Nikolaikirchhof. 
© dpa-Zentralbild

Ministerpräsident Michael Kretschmer nahm an dem traditionsreichen Programm-Dreiklang zum Jahrestag des 9. Oktober 1989 in Leipzig teil.

Zunächst besuchte er das Friedensgebet und die Rede zur Demokratie in der Nikolaikirche in Leipzig. Die Rede zur Demokratie hielt der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, der ehemalige Profiboxer Vitali Klitschko. Die Predigt gehalten hatte der Pfarrer und Bürgerrechtler Stephan Bickhardt; er ist Direktor der Evangelischen Akademie Meißen.

Anschließend besuchte der Ministerpräsident das Lichtfest und sprach auf der Bühne auf dem Nikolaikirchhof ein Grußwort. Darin betonte Kretschmer, dass Demokratie immer wieder aufs Neue verteidigt werden muss. Das Gedenken an den 9. Oktober könne man nutzen, um dafür Kraft zu tanken, es sei Ermutigung und Auftrag für die Zukunft. Er appellierte, im Gespräch zu bleiben, aber auch mutig zu widersprechen: »Die Wahrheit muss im Mittelpunkt stehen, nicht die Lüge. Das Konstruktive, nicht die Zerstörung. Das Verbindende.«

Im Anschluss an die Grußworte nahm sich Kretschmer Zeit für einen Rundgang zu den Installationen und nutzte die Gelegenheit zum Gespräch mit den Künstlern.

Danach entzündete er gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, und weiteren Ehrengästen Kerzen an der leuchtenden »89« neben der Bühne auf dem Nikolaikirchhof.

Abschließend besuchte der Ministerpräsident im Rahmen eines Rundganges die drei Lichtinstallationen auf dem Augustusplatz, dem Richard-Wagner-Platz und dem Burgplatz und kam mit den jeweiligen Künstlerteams ins Gespräch.

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