17.06.2021

Lausitzreise mit Bundeswirtschaftsminister Altmaier

Männer und Frauen stehen auf einer Bühne vor einem Bildschirm.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (links) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (4.v.l.) prämieren die Sieger des studentischen Wettbewerbs für den Außenstellen-Neubau des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Weißwasser. 
© Pawel Sosnowski

Neubau der BAFA-Außenstelle Weißwasser

Zwei Männer sitzen auf einer Bühne.
Ministerpräsident Kretschmer und Bundesminister Altmaier prämieren die Siegerentwürfe.  © Pawel Sosnowski

Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Ministerpräsident Kretschmer haben in Weißwasser die Gewinnerinnen und Gewinner der studentischen Wettbewerbe für den Neubau der BAFA-Außenstelle (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) Weißwasser ausgezeichnet.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: »Gemeinsam setzen Bund, Land und Kommune ein weiteres, starkes Signal für die Strukturentwicklung. Der Neubau des BAFA in Weißwasser schafft nicht nur beste Arbeitsbedingungen und hochwertige Arbeitsplätze, sondern wertet innerstädtische Flächen zusätzlich auf. Dies trägt dazu bei, den Menschen in der Region Oberlausitz eine langfristige Perspektive zu bieten. Ganz besonders freut mich, dass junge Menschen über die studentischen Entwürfe an der Ideenfindung teilhaben. Denn kluge Strukturpolitik entsteht durch kluge Köpfe – und dieses Potenzial nutzen wir in Sachsen vereint.«

Die BAFA-Außenstelle in Weißwasser wurde im Frühjahr 2020 eingerichtet. Die Ansiedlung ist Teil des Maßnamenpakets der Bundesregierung, das die Folgen des vorzeitigen Kohleausstieges abmildern soll. Die studentischen Wettbewerbe wurden gemeinsam von der TU Dresden und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ausgerichtet.

Kretschmer unterwegs für Sachsen – Lausitzreise des Ministerpräsidenten

Förderung für »Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz«

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(© Pawel Sosnowski)

Die Fraunhofer-Gesellschaft baut mit dem HLG eine international Forschungsplattform auf.

Männer stehen in einer Werkhalle nebeneinander.
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(© Pawel Sosnowski)

Der Freistaat Sachsen fördert den Aufbau mit 30,5 Millionen Euro. Vom Bund kommen zusätzlich 10,5 Millionen Euro aus dem STARK-Programm zur Förderung von Projekten, die den Transformationsprozess zu einer nachhaltigen Wirtschaftsstruktur in den Kohleregionen unterstützen. Hierfür stellt der Freistaat weitere rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt beläuft sich die Förderung für Fraunhofer auf 42,1 Millionen Euro.

Männer stehen vor einem Bauschild und halten einen Förderbescheid in der Hand.

Im Anschluss reisten Ministerpräsident Kretschmer und Bundeswirtschaftsminister Altmaier nach Görlitz.

Zur Stärkung der Strukturentwicklung stellen der Bund und der Freistaat Sachsen gemeinsam eine Förderung in Höhe von 42 Millionen Euro für das »Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz« (kurz: HLG) auf dem Innovationscampus von SIEMENS Energy in Görlitz zur Verfügung.

Zu diesem Anlass besuchten Ministerpräsident Michael Kretschmer, Staatsminister Thomas Schmidt und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier den sächsischen Standort des Unternehmens. Zudem nahmen der polnische Klima- und Umweltminister Michał Kurtyka und der Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien Cezary Przybylski sowie Vertreterinnen und Vertreter von Fraunhofer und SIEMENS Energy teil.

Ende 2022 soll die Forschungsplattform in Görlitz den Betrieb aufnehmen. Entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette sollen Technologien entwickelt und erprobt werden. Dazu gehört neben der Erzeugung von Wasserstoff auch die Speicherung und Nutzung beispielsweise für Brennstoffzellen.

Diese zukunftsweisende Ausrichtung schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärkt auch die Region. Das Hydrogen Lab leistet einen wichtigen Beitrag für die Strukturentwicklung.

Ministerpräsident Michael Kretschmer
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