05.01.2018

Ministerpräsident Kretschmer empfängt Sternsinger des Bistums Dresden-Meißen

Ein Junge macht ein Selfie von sich und einem Mann im Anzug. Im Hintergrund steht ein Weihnachtsbaum.
Die Sternsinger 2017 in der Sächsischen Staatskanzlei. 
© dpa-Zentralbild

Ministerpräsident Michael Kretschmer empfing am Freitag die Sternsinger des Bistums Dresden-Meißen in der Staatskanzlei.

Die Sternsinger bringen in den ersten Tagen des Jahres den Segen Gottes zu den Menschen und sammeln Spenden für Kinder in Not. Die 60. bundesweite Sternsingeraktion steht in diesem Jahr unter dem Motto »Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!«. Die Eröffnung der Sternsingeraktion fand bereits am 29. Dezmber 2016 in Tier statt.

»Was bei uns billig ist, hat trotzdem seinen Preis. Und den bezahlen oft die Kinder mit Kinderarbeit. In der Landwirtschaft, bei der Schrottverwertung, in der Textilindustrie, beim Teppichknüpfen, in Fabriken, wo unsere Handys gefertigt werden. Und genau da kann sich jeder an die eigene Nase fassen: Klar können wir helfen, indem wir Geld sammeln für wirklich tolle Projekte. Und wenn die Sternsinger sammeln, dann kommt nicht nur richtig viel Geld zusammen, sondern es werden Projekte unterstützt, die wirklich helfen! Wir können ein zweites Mal helfen, wenn wir uns überlegen, warum etwas so billig ist und wer den Preis dafür bezahlt.«, sagte Ministerpräsident Kretschmer in seinem Grußwort.

Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk »Die Sternsinger« und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als eine Milliarde Euro wurden seither gesammelt, mehr als 71.700 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

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