20.04.2018

Verabschiedung von Frau Mössinger

© dpa-Zentralbild

Feierliche Verbaschiedung für Chemnitzer Museumschefin

Mit einem Festakt im Opernhaus verabschiedet die Stadt Chemnitz ihre langjährige Museumschefin Ingrid Mössinger offiziell aus dem Amt. Ministerpräsident Kretschmer hielt ein Grußwort: »Ingrid Mössinger hat das Image von Chemnitz und das Lebensgefühl in der Stadt geprägt. Sie hat das hier vorhandene Potenzial erkannt und entfaltet. Die Chemnitzer können stolz sein auf ihre Kunstsammlungen, auf ihre Stadt der Moderne und eine wunderbare und inspirierende neue Ehrenbürgerin, die mit Charme, Leidenschaft und Herzblut dazu beigetragen hat.«
 

Über Ingrid Mössinger

Ingrid Mössinger, aufgewachsen in Stuttgart, studierte zunächst Bibliothekswissenschaft, später Kunstgeschichte, Archäologie. Ethnologie und Philosophie. Sie arbeitete als Kuratorin beim Frankfurter Kunstverein, wirkte 1992/93 als Direktorin der Art Frankfurt und im Anschluss als Leiterin des Kunstvereins Ludwigsburg. 1996 wurde sie als Direktorin der Kunstsammlungen Chemnitz berufen.

Ingrid Mössinger ist für ihr Wirken vielfach ausgezeichnet worden. 2007 wurde ihr das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 2016 folgte das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Mössinger ist zudem Trägerin der Sächsischen Verfassungsmedaille (2010) und des Sächsischen Verdienstordens (2014). Seit 2008 darf sie sich Ritter der französischen Ehrenlegion nennen, seit 2010 ist sie zudem Trägerin des Ritterkreuzes des dänischen Dannebrog-Ordens. Im gleichen Jahr wurde ihr auch der Mitteldeutsche Wirtschafts-und Kommunikationspreis „Heiße Kartoffel“ zuerkannt. Im Jahr 2015 wurde der Generaldirektorin die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Chemnitz verliehen.

Ingrid Mössinger war zudem Mitglied des Hochschulrates der Universität der Künste Berlin und Mitglied des ZDF-Fernsehrates. Derzeit ist sie Mitglied des Hochschulrates der Hochschule für Bildende Künste Dresden und Mitglied des Kuratoriums der Hochschule Burg Giebichenstein Halle.

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