27.05.2025

Kretschmer verleiht Verdienstorden der Bundesrepublik an 17 engagierte Sachsen

Ein Mann steht in einem großen Saal an einem Rednerpult. Vor ihm sitzen viele Menschen.
Die Verleihung wurde im großen Versammlungssaal der Sächsischen Staatskanzlei vollzogen. 
© Pawel Sosnowski

Ministerpräsident Michael Kretschmer überreichte stellvertretend für den Bundespräsidenten an insgesamt 17 Bürgerinnen und Bürger, die mit Sachsen eng verbunden sind, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Mit dieser Auszeichnung werden Menschen geehrt, die sich in den Bereichen Politik, Soziales, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.

Die feierliche Übergabe durch den Ministerpräsidenten fand am 27. und 28. Mai 2025 in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden statt.

 

Geehrt wurden am 27. Mai:

Männer und Frauen stehen in einer Gruppe für ein Foto zusammen.
Verleihung des Bundesverdienstordens am 27. Mai 2025 in der Sächsischen Staatskanzlei.  © Pawel Sosnowski

Christa Trommer (Netzschkau)

Christa Trommer (80) arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten in besonderer Weise für den Fremdenverkehrsverein »Nördliches Vogtland« und setzt sich damit für die touristische Weiterentwicklung des Vogtlands ein. Bereits seit 1994 ist sie in dem Verein ehrenamtlich aktiv – seit dreißig Jahren als Vorstandsvorsitzende. Mit vielfältigen Aktionen gelingt es so, Besucherinnen und Besucher für die Region und die dort vorhandenen Schätze zu begeistern, darunter die Göltzschtalbrücke als weltweit größte Ziegelsteinbrücke. Christa Trommer ist selbst als fachkundige Fremdenführerin in der Region unterwegs. Viel Wert legt sie auch auf die Nachwuchsarbeit im Verein.

Dr. Ernst-Udo Radke (Sebnitz)

Dr. Ernst-Udo Radke (78) setzt sich seit mehr als 20 Jahren in besonderer Weise im Gesundheitswesen und in der Kommunalpolitik für Sebnitz ein. Der Facharzt für Innere Medizin war ab 1978 Chefarzt der Inneren Abteilung, später leitender Chefarzt und ab 1999 als Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Sebnitz tätig. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz für die soziale Ausrichtung der Gesundheitspolitik. In seiner Funktion als Chefarzt entwickelte er vor Ort und auf Kreisebene Strategien sowohl bei der Krankenhausstrukturierung als auch bei der Unterstützung sozialer Projekte des Deutschen Roten Kreuzes. Seit Gründung der Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V. war er dort als Vorstandsmitglied tätig und wirkte ehrenamtlich im Lenkungsgremium Qualitätssicherung auf Landesebene. Von 2004 bis 2022 war er zugleich engagiertes Stadtratsmitglied in der Großen Kreisstadt Sebnitz. Bereits zuvor setzte er sich im Kreistag für die Belange der Region ein. Besonders am Herzen lag ihm dabei auch eine gute medizinische Versorgung im ländlichen Raum und im Grenzgebiet zur Tschechischen Republik. Er war zudem 2015 im Stadtrat einer der Initiatoren der »Sebnitzer Erklärung« gegen Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz und Gewaltlosigkeit.

Sabine Heckel (Auerbach/Vogtland)

Sabine Heckel (73) leistete über einen langen Zeitraum Außergewöhnliches zur Förderung von Kindern und Jugendlichen und wirkte dabei auch über die Region hinaus als Netzwerkerin. Aus einer von ihr gegründeten Selbsthilfegruppe von betroffenen Eltern und anderen Interessierten entstand 2005 der Verein Autismuszentrum Vogtland e. V. – zuvor gab es dort keine professionelle Unterstützung in Bezug auf Diagnostik, Frühförderung, Therapieangebote oder familienunterstützende Maßnahmen. Sabine Heckel war Mitbegründerin des Vereins und leitete ihn von 2014 bis 2021. Sie setzte sich für verschiedene Förder- und Unterstützungsangebote für die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien ein, leitete Fortbildungsveranstaltungen und organisierte Elternstammtische. Auf Basis ihrer Initiative wurde 2006 auch ein Autismus-Kompetenzzentrum gegründet, das in einen überregionalen Arbeitskreis am Landesamt für Schule und Bildung überging, der bis heute sehr erfolgreich wirkt.

Prof. Dr. Gerhard Ehninger (Dresden)

Prof. Dr. Gerhard Ehninger (72) setzt sich in beispielhafter Weise für eine demokratische und weltoffene Stadtgesellschaft ein. Neben seinem unermüdlichen Einsatz als Mediziner bei der Entwicklung verbesserter Behandlungsmethoden für Krebs- und Leukämiepatienten engagiert er sich auch ehrenamtlich in Dresden – mit Signalwirkung weit darüber hinaus – für Toleranz und ein gutes Miteinander. So war er gemeinsam mit seiner Ehefrau maßgeblich mit daran beteiligt, dass im Januar 2015 angesichts des Erstarkens der Pegida-Bewegung ein großes Konzert für Weltoffenheit in Dresden stattfinden konnte. Zudem engagiert er sich beim jährlich stattfindenden großen öffentlichen Gastmahl »Dresden is(s)t bunt«. Mit seinem starken persönlichen Engagement für ein friedvolles und respektvolles Miteinander trägt er in hohem Maße zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Dabei erhebt er mutig seine Stimme gegen Hass und Alltagsrassismus, gegen Populismus und Ausgrenzung.

Wolfgang Söllner (Dresden)

Wolfgang Söllner (66) setzte sich rund drei Jahrzehnte lang in außergewöhnlicher Weise ehrenamtlich für den Sport sowie das gesellschaftliche und soziale Miteinander ein. Von 2013 bis 2022 war er Präsident des Dresdner Sportclubs 1989 e. V. (DSC) und von 2010 bis 2024 Präsident des Sächsischen Sportverbands Volleyball e. V. (SSVB). Zusätzlich engagierte er sich in weiteren Funktionen für den Volleyballsport – unter anderem von 2019 bis 2022 als Vizepräsident des Deutschen Volleyball Verbandes e. V. Unter seiner Leitung wurde die Stellung des SSVB als einer der führenden Landesfachverbände im Nachwuchsleistungssport gefestigt – viele sächsische Talente sind heute in der Bundesliga und in Nationalmannschaften vertreten. Während seiner Amtszeit als DSC-Präsident entwickelte er »seinen« Verein sowohl im Profibereich als auch im Bereich des Breiten- und Gesundheitssports weiter. Gestärkt wurde so insbesondere der Kinder- und Jugendbereich.

Thomas Dittrich (Steina)

Thomas Dittrich (61) setzt sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Stärkung der Versorgungsstrukturen im Gesundheitsbereich ein. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre trat er dem neugegründeten Sächsischen Apothekerverband bei und war lange Zeit Mitglied des Vorstands. Seit zehn Jahren ist er Vorsitzender des Verbands, der die Interessen von rund 1.000 öffentlichen Apotheken im Freistaat vertritt. Darüber hinaus ist er seit 2017 Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands des Deutschen Apothekerverbandes, zwischen 2021 und 2023 hatte er dort den Vorsitz inne. Neben dem berufsspezifischen ehrenamtlichen Wirken auf Landes- und Bundesebene fördert er auch die Entwicklung seiner Heimatregion. 1993 gründete er den Gewerbeverein Rödertal und Umgebung. Seit Ende der 1990er Jahre war er mehr als 20 Jahre lang als Präsident des SC 1911 Großröhrsdorf aktiv. In dieser Zeit wurde insbesondere die Kinder- und Jugendarbeit weiter ausgebaut und gestärkt.

Christiane Scheurer (Glauchau)

Christiane Scheurer (61) ist seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich tätig. So leitete sie in der Kirchgemeinde Gesau der evangelisch-lutherischen Kirche regelmäßig Kindergottesdienste. Dort ist sie seit 2016 auch Vorsteherin des Kirchenvorstandes; darüber hinaus war sie knapp zwei Jahrzehnte im Kirchenbezirksvorstand. Zugleich engagiert sie sich seit langem auch als Mitglied des Ortschaftsrates in ihrer Heimat. Sie ist mit dabei, wenn es gilt Veranstaltungen und Feste zu organisieren, wie den Festumzug anlässlich der 650-Jahrfeier von Gesau. Auch als Mitglied im Feuerwehrverein wirkt sie bei der Organisation von Veranstaltungen mit.

Prof. Dr. Martin Lacher (Leipzig)

Prof. Dr. Martin Lacher (50) ist Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Er erwarb sich wegen seines humanitären Engagements für Kinder und die Ausbildung von Kinderchirurgen im Ausland große Verdienste. Wiederholt leistete der Kinderchirurg humanitäre Hilfe, darunter in China, Vietnam, Nordkorea, Peru und Ägypten. Weil die medizinische Versorgung, gerade wenn es um komplexe Operationen von Kindern geht, in manchen Ländern an Grenzen stößt, bleiben dringend benötigte Behandlungen aus. Vor diesem Hintergrund initiierte Prof. Lacher vor mehr als zehn Jahren die gemeinnützige Stiftung Kinderchirurgie in Leipzig. Regelmäßig sind Ärzte der Stiftung im Hilfseinsatz – ehrenamtlich und ohne Behandlungshonorar. Schwerpunkt ist die Unterstützung medizinischer Einrichtungen und der Ärzte vor Ort. So bildet das Team von Prof. Lacher in Hawassa in Äthopien angehende Kinderchirurgen aus, die später ebenfalls wieder neue Fachärzte ausbilden können. Zugleich sorgte die Stiftung dort für die Sanierung und Ausstattung von mehreren OP-Sälen.

Melanie Reiche (Dresden)

Melanie Reiche (40) setzt sich seit 2015 in besonderer Weise für den Tierschutz ein. Als Privatperson gründete sie das ehrenamtliche Projekt »Tierschutz Oberlausitz Dreiländereck«. Ihre Initiative belebt den Austausch der Tierschutzvereine der Region untereinander und reicht auch über die Grenzen zu Tschechien und Polen hinaus. Für das Netzwerk stellt sie Kontakte zu großen Futtermitteillieferanten her, transportiert selbst Futterspenden, übernimmt Fahrten zum Tierarzt, vermittelt Handwerker und hilft Tierheimen auch selbst bei Reparaturarbeiten. Mit großer Energie sammelt sie Spendengelder zugunsten des Tierschutzes in der Oberlausitz und organisierte dazu auch Benefizveranstaltungen. Auch für Tierheime in Dresden, Bautzen und Pirna sowie weitere Initiativen in Sachsen engagiert sie sich und fördert damit das Mit- und Verantwortungsgefühl in der Gesellschaft.

Geehrt wurden am 28. Mai:

Männer und Frauen stehen in einer Gruppe für ein Foto zusammen.
Verleihung des Bundesverdienstordens am 28. Mai 2025 in der Sächsischen Staatskanzlei  © Nikolai Schmidt

Karin Seifert (Bernsdorf)

Karin Seifert (77) engagiert sich seit mehreren Jahrzehnten in ihrer Heimat ehrenamtlich für den Vereinssport. Bereits als Studentin und später als Sportlehrerin wirkte sie als Übungsleiterin und brachte interessierten Schülerinnen und Schülern die Grundlagen des Geräteturnens bei. Seit mehr als 70 Jahren ist sie nunmehr im Sportverein Straßgräbchen aktiv und leitete den Verein fast 20 Jahre lang. Sie setzte und setzt sich für Nachwuchsförderung ein, leitet noch immer die Frauen-Gymnastikgruppe und die Seniorensportgruppe, organisiert Trainingslager, Schauveranstaltungen und Weihnachtsfeiern. Mit ihren Ideen, einem großen Gestaltungswillen und Gemeinsinn bereichert sie das Miteinander in der Region – über Generationen hinweg.

Joachim Schreiber (Zeithain)

Joachim Schreiber (77) engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich für den Reitsport in Zeithain. Der ehemalige aktive Springreiter ist seit 1981 im Reit- und Fahrverein Zeithain e. V. als Vereinsvorsitzender aktiv. Aufopferungsvoll kümmert er sich dort um die Belange des Vereins, um die Anlage und die Pflege der Tiere. So wirkte er entscheidend daran mit, dass 1994 ein neuer Reitplatz und 2008 eine neue Reithalle errichtet wurden. Im Vordergrund der Vereinsarbeit steht der Kinder- und Jugendreitsport. Joachim Schreiber ermöglicht dabei auch Kindern und Jugendlichen Reitstunden, deren Familien sich dies finanziell sonst kaum leisten könnten. Er organisiert Reiterferien, an denen jährlich rund 100 Kinder teilnehmen und ist auch bei der Ausrichtung von Festen im Ort mit aktiv. Mit seinem Wirken ist er ein Vorbild für viele junge Menschen, sich ebenfalls für ein gutes Miteinander zu engagieren.

Florian Braun (Chemnitz)

Florian Braun (74) tat sich durch langjährige Betreuung und Beratung von Spätaussiedlern und bedürftigen Menschen in besonderer Weise hervor. Er wurde 1950 in Sibirien geboren, 1978 konnte die Familie in die DDR übersiedeln. Nach 1990 wanderten mehr als zwei Millionen Deutschstämmige aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland ein. Florian Braun sah es als wichtig an, für diese Menschen eine Interessenvertretung zu schaffen und war maßgeblich an der Gründung der Landesgruppe Sachsen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland beteiligt. Seit fast zwei Jahrzehnten ist er ehrenamtlich Vorsitzender der Landesgruppe, die sich zugleich als Hilfsorganisation und Kulturverein sieht. Er half immer wieder bei Integration, Behördengängen und setzte sich für die Einrichtung von Begegnungszentren in Dresden, Leipzig und Chemnitz ein. Er kümmert sich darum, dass die Integration gelingt und wirbt unermüdlich für ein Miteinander ohne Vorurteile.

Gotthard Dittrich (Leipzig)

Im Fokus des Engagements von Gotthard Dittrich (71) stehen lebenslanges Lernen, Toleranz und Völkerverständigung. Gotthard Dittrich ist Mitbegründer und Geschäftsführer der Rahn Education-Gruppe, die heute eine gemeinnützige Schulgesellschaft mit Hauptsitz in Leipzig und 40 Bildungseinrichtungen im In- und Ausland ist, darunter auch Musik- und Kunstschulen, Sprachschulen, Kindertagesstätten und Studienkollegs. Gotthard Dittrich initiierte den Kauf und die Restaurierung des verfallenen Wohnhauses von Robert und Clara Schumann in Leipzig. Er ist zudem Vorstandsvorsitzender der 2011 gegründeten Europäischen Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur. Dank seines persönlichen Einsatzes und der Stiftung konnte so auch der Fortbestand des von Schließung bedrohten Polnischen Instituts in Leipzig gesichert werden. Seit vielen Jahren fördert er die Zusammenarbeit und den Austausch über Ländergrenzen hinweg: Zu seinen Verdiensten gehört auch die Etablierung einer Schulpartnerschaft zwischen Leipzig und der israelischen Partnerstadt Herzliya.

Clemens Kraus (Hoyerswerda)

Clemens Kraus (66) setzt sich seit mehr als vier Jahrzehnten mit großem Engagement für Inklusion im Segelsport ein. Er war Inklusionsbeauftragter des 1. Wassersportvereins Lausitzer Seenland e. V. und gründete 2022 den Verein »Wir sind Wir Inclusion in Sailing e.V.«. Er fördert den Segelsport für Menschen mit und ohne Behinderung maßgeblich. So entstand unter seiner Leitung das Inklusionsprojekt "Wir sind Wir", bei dem Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam ihre Freizeit verbringen und Sport treiben. Zusammen mit erfolgreichen paralympischen Athleten besucht er Kinder in REHA-Einrichtungen, Schulen und Kinderheimen und bestärkt sie darin, trotz eines Handicaps Sport zu treiben. Auch andere Projekte, für die er sich einsetzte, konnten mit Hilfe von Spendensammlungen unterstützt werden.

Dr. Heike Hoff-Emden (Berlin)

Dr. Heike Hoff-Emden (64) setzt sich weit über das berufliche Maß hinaus für Kinder und Jugendliche ein, die an der Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) leiden. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft verursacht werden und die Entwicklung des Ungeborenen erheblich beeinträchtigen können – mit lebenslangen Einschränkungen, Entwicklungsstörungen und hohen Belastungen für alle Betroffenen. Die Kinderärztin, Psychotherapeutin und Sozialmedizinerin engagiert sich neben ihrer Tätigkeit als Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums im St. Georg Klinikum in Leipzig seit langem ehrenamtlich, um auf das Thema Alkoholkonsum in der Schwangerschaft aufmerksam zu machen, zu sensibilisieren und Betroffene zu unterstützen. Regelmäßig gibt die ausgewiesene Expertin und Fachbuchautorin auch im Rahmen von nationalen und internationalen Kongressen ihr umfangreiches Wissen weiter. Ein großes Anliegen ist ihr die Unterstützung der betroffenen Familien – oft auch Pflege- und Adoptivfamilien. So tritt sie mit Nachdruck auch für die sozialrechtliche Anerkennung ein: Weil FASD in Deutschland nicht in der Versorgungsmedizin-Verordnung gelistet ist, müssen Betroffene bislang um jede therapeutische Hilfe kämpfen.

Prof. Gunter Berger (Dresden)

Prof. Gunter Berger (63) engagiert sich als Direktor des Philharmonischen Kinderchores für die Dresdner Chorlandschaft. Zuvor arbeitete er unter anderem mit dem Gewandhauschor Leipzig, dem MDR-Kinderchor und der Berliner Capella. Bereits 2006 führte er im Rahmen des »Eurochors« junge Menschen aus vielen Ländern Europas zusammen. Im Bereich der musikalischen Jugend- und Laienförderung förderte und realisierte er bedeutende Projekte und Konzerte wie das Internationale Kinderchorfestival Dresden. Verdient machte er sich auch um den Aufbau des 2019 gegründeten Bürgerchors, den er bis heute leitet. Mit seiner leidenschaftlichen Arbeit gelingt es ihm, Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft für das gemeinsame Singen zu begeistern.

Dr. Christian Flössner (Dresden)

Dr. Christian Flössner (59) engagiert sich seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich bei der IHK Dresden und bringt dort als Vizepräsident und Mitglied der Vollversammlung seine Erfahrung und sein Wissen ein. Bis 2020 als Apotheker und Unternehmer tätig, übernimmt er bis heute auch in verschiedenen Prüfungsausschüssen und als Kuratoriumsmitglied im DRK Sachsen Verantwortung. Hervorzuheben ist sein Wirken für die HIV/Aids-Prävention: Seit fast drei Jahrzehnten ist er ehrenamtliches Mitglied und Berater in Fachfragen bei der Dresdner Aids-Hilfe. Über die Landesgrenzen hinaus wirkt er seit mehr als zehn Jahren zudem ehrenamtlich als Honorarkonsul von Panama.

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